Bis Ende 2022 soll die deutsche Verwaltung flächendeckend digitalisiert sein. So sieht es das „Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (OZG)” vor. Danach sollen Bund, Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anbieten und diese Portale zu einem Verbund verknüpfen. Darüber hinaus muss eine IT-Infrastruktur entstehen, die Bürgern und Unternehmen einen einfachen Zugriff auf diese Leistungen ermöglicht. Vor diesem Hintergrund wird auch dem Berufsstand eine eigene digitale Infrastruktur zur Verfügung gestellt: die Steuerberaterplattform. Ende Juli 2021 hat die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) das Vergabeverfahren dazu abgeschlossen. Damit ist der Startschuss für das Projekt gefallen. Bis Anfang 2023 wird nun allen Berufsträgern zunächst ein besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach (beSt) zur Verfügung gestellt, mit dem medienbruchfrei und vor allem rechtssicher insbesondere mit Verwaltung und Gerichten im digitalen Raum kommuniziert werden kann.
Weitere Informationen: www.bstbk.de/de/themen/steuerberaterplattform